Gil Shaham ist einer der führenden Geiger unserer Zeit; seine makellose Technik in Verbindung mit der unvergleichlichen Wärme und dem noblen Temperament seines Spiels haben sein Ansehen als amerikanischer Meister seines Instruments gefestigt. Der GRAMMY- Gewinner, auch „Instrumentalist des Jahres“ von Musical America, ist ein weltweit gefragter Solist für Aufführungen mit führenden Orchestern und bekannten Dirigenten. Er gibt ebenfalls regelmäßig Recitals und tritt mit Kammermusikensembles auf den größten Bühnen der Welt und bei den berühmtesten Festivals auf.
Höhepunkte der vergangenen Jahre beinhalten die viel gepriesenen Aufnahmen und Aufführungen sämtlicher Sonaten und Partiten für Violine solo von J.S. Bach. In den kommenden Spielzeiten wird er zusätzlich zu diesen Solo-Werken mit seinem langjährigen Klavierpartner Akira Eguchi außerdem Recitals in Nordamerika, Europa und Asien spielen.
Regelmäßig tritt Gil Shaham mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, Boston Symphony, Chicago Symphony, Israel Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, New York Philharmonic, dem Orchestre de Paris und San Francisco Symphony auf, ebenso im Rahmen von mehrjährigen Verpflichtungen mit den Orchestern von Montreal, Stuttgart und Singapur. In seinen Orchesterkonzerten erkundet der Geiger die Violinkonzerte der 1930er Jahre, innerhalb dieser Serie spielt er unter anderem die Werke von Barber, Bartók, Berg, Korngold, Prokofjew.
Mehr als zwei Dutzend CDs mit Konzerten oder Solowerken hat Gil Shaham eingespielt und dafür mehrere GRAMMYs, einen Grand Prix du Disque, den Diapason d’Or sowie den Editor’s Choice der Zeitschrift Gramophon erhalten.
Er spielt die „Countess Polignac“-Stradivari von 1699.
Nicholas McGegan hat dem Dirigieren fünf Jahrzehnte gewidmet. Das Ende der Spielzeit 2019/20 bedeutete auch das Ende seiner 34-jährigen Tätigkeit als Musikalischer Leiter des Philharmonia Baroque Orchesters und Chor, dem er weiterhin als Ehrendirigent verbunden bleibt. Er ist Erster Gastdirigent des Pasadena Symphony und der ungarischen Capella Savaria. Allgemein wird er betrachtet als „ein Experte für Musik des 18. Jahrhunderts“ (The New Yorker). McGegans Musizierweise ist intelligent, immer durchdrungen von Freude und niemals dogmatisch, und hat zu Auftritten mit vielen der weltweit bedeutenden Orchester geführt, darunter die Orchester von Cleveland, Chicago, Los Angeles, New York, Philadelphia, San Francisco, Hong Kong, Sydney und dem Royal Concertgebouw Orkest, sowie zu regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Choreographen Mark Morris.
McGegans Diskographie umfasst mehr als 100 CDs aus fünf Jahrzehnten, darunter mehr als 40 mit dem Philharmonia Baroque and Chorale, und beinahe 20 mit der Capella Savaria, die ihn zu ihrem lebenslangen Gastdirigenten ernannte. Er erhielt die Auszeichnung als Officer of the Most Excellent Order of the British Empire (OBE) „für weltweite Dienste an der Musik“. McGegan engagiert sich für die nächste Generation von Musikern, indem er unter anderem in Yale, Juilliard, Harvard, der Colburn School und beim Aspen Musikfestival regelmäßig Studenten betreut und im Dirigieren unterrichtet.
Das SWR Symphonieorchester hat sein künstlerisches Zuhause in der Liederhalle Stuttgart und im Konzerthaus Freiburg. Im September 2016 aus der Zusammenführung des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg hervorgegangen, zählen Interpretationsansätze aus der historisch informierten Aufführungspraxis, das klassisch-romantische Kernrepertoire sowie Musik der Gegenwart gleichermaßen zu seinem künstlerischen Profil. Seit Beginn der Saison 2018/2019 steht mit Teodor Currentzis einer der international gefragtesten Dirigenten als Chefdirigent an der Spitze des SWR Symphonieorchesters.
International gefragte Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Jakub Hrůša, Eliahu Inbal, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Sir Roger Norrington, Michael Sanderling, Pablo Heras-Casado und David Zinman haben bereits mit dem SWR Symphonieorchester zusammengearbeitet. Unter den hochkarätigen Solisten und Solistinnen finden sich als Artists in Residence u.a. Gil Shaham, Antoine Tamestit, Nicolas Altstaedt und Patricia Kopatchinskaja sowie viele weitere namhafte Gäste, darunter Renaud Capuçon, Martin Grubinger, Janine Jansen, Sabine Meyer, Julia Fischer, Anna Vinnitskaya, Hilary Hahn, Mischa Maisky und Fazil Say.