Capriccio, die Plattenfirma für klassische Musik mit Sitz in Wien, wurde 1982 von Delta Music gegründet. Von Anfang an war es nicht das Ziel des Labels, mit den „Major Labels“, ihren Stars oder ihren riesigen Archiven zu konkurrieren. Vielmehr ging es darum, die Nischen zu füllen, die andere Labels vernachlässigten, hat Capriccio mit der Veröffentlichung des ersten digitalen Zyklus der Beethoven Symphonien mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Herbert Kegel im Jahr 1984 schnell von sich reden gemacht. Seitdem hat das Label seinen Katalog mit mehr als 1.000 Alben mit Repertoire von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Werken stetig erweitert. Die Einspielungen enthalten zahlreiche Wiederentdeckungen und Weltersteinspielungen von Werken, die von einer wachsenden Zahl international bekannter Musikerinnen und Musiker aufgeführt werden.
Das Ziel von Capriccio war es schon immer, jene Nischen zu füllen, die von anderen Labels vernachlässigt werden, eine Philosophie, die sich nie geändert hat. Das zeigen zum Beispiel Aufnahmen, die zu Wiederentdeckungen von Komponisten...(Read more.)
Capriccio, die Plattenfirma für klassische Musik mit Sitz in Wien, wurde 1982 von Delta Music gegründet. Von Anfang an war es nicht das Ziel des Labels, mit den „Major Labels“, ihren Stars oder ihren riesigen Archiven zu konkurrieren. Vielmehr ging es darum, die Nischen zu füllen, die andere Labels vernachlässigten, hat Capriccio mit der Veröffentlichung des ersten digitalen Zyklus der Beethoven Symphonien mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Herbert Kegel im Jahr 1984 schnell von sich reden gemacht. Seitdem hat das Label seinen Katalog mit mehr als 1.000 Alben mit Repertoire von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Werken stetig erweitert. Die Einspielungen enthalten zahlreiche Wiederentdeckungen und Weltersteinspielungen von Werken, die von einer wachsenden Zahl international bekannter Musikerinnen und Musiker aufgeführt werden.
Das Ziel von Capriccio war es schon immer, jene Nischen zu füllen, die von anderen Labels vernachlässigt werden, eine Philosophie, die sich nie geändert hat. Das zeigen zum Beispiel Aufnahmen, die zu Wiederentdeckungen von Komponisten wie Walter Braunfels, Ernst von Dohnányi und Hans Rott geführt haben. Ein weiteres Projekt, ist unser langfristiges Vorhaben, die gesamte Filmmusik von Alfred Schnittke aufzunehmen.
Die Aufnahmen haben Capriccio im Laufe der Jahre zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen diverser Fachjurys eingebracht, darunter den Diapason d’or de l’année, den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Echo (jetzt Opus) Klassik. Im Jahr 2017 wurde das Album mit den Klavierkonzerten von Zara Levina für einen Grammy nominiert; 2018 konnte man gleich drei Opus Klassik in den Kategorien „Beste Konzerteinspielung“ (mit Musik von George Antheil), „Beste Weltersteinspielung“ (Walter Braunfels‘ Oper „Ulenspiegel“) und „Dirigent des Jahres“ (Cornelius Meister für seine Einspielung der Sinfonien Martinùs) gewinnen. Letztere wurde auch bei den ICMA (Internatonal Classical Music Awards) in der Kategorie „Sinfonische Musik“ ausgezeichnet.
Die Liste der Künstlerinnen und Künstler, die für den Erfolg von Capriccio verantwortlich sind, liest sich wie ein Who-is-who der Musikwelt. Zu den Dirigenten, die in den Anfängen des Labels tätig waren, gehören beispielsweise Sandor Végh und Sir Neville Marriner; heute wird ihre Arbeit von namhaften Maestri wie Cornelius Meister und Christoph Eschenbach fortgeführt. Weitere Weltstars sind die Sopranistin Anne Schwanewilms, die Bratschistin Tabea Zimmermann und der Pianist Tzimon Barto, nicht zu vergessen die legendären Wiener Sängerknaben.
Der heutige Labelmanager von Capriccio, Johannes Kernmayer, kam 1988 in das Unternehmen, sechs Jahre nachdem es als Teil der Delta Music GmbH in Köln gegründet wurde. Nach dem Konkurs der Delta Music im Jahr 2007 erwarb Naxos 2008 die digitalen Rechte von Capriccio und übernahm 2015 das gesamte Label, wobei Johannes Kernmayer am Ruder blieb und bis zum heutigen Tag bedeutende Veröffentlichungen produziert und plant.
Capriccio wendet sich an Musik-Interessierte, die sich abseits der Pfade des klassischen Mainstreams umschauen möchten und neugierig auf unbekanntes Repertoire, junge Künstlerinnen und Künstler und originelle Programme sind.